Eines ist ganz klar: Unsere Reise wäre ohne Deine intensive und exzellente Vorbereitung so nicht möglich gewesen. Du kanntest jede Zeile der Reiseliteratur und standest mit den notwendigen Apps „iOverlander“ und „maps.me“ auf „du und du“. Die grobe Route hattest Du im Wesentlichen bereits im Kopf, natürlich mit einer Riesenportion an notwendiger Flexibilität. Sowohl saisonale Ereignisse als auch die normalerweise gültigen Wetterverhältnisse waren von Dir berücksichtigt. So führtest Du uns bei den knapp 16.000 selbst gefahrenen Kilometern sicher von einem Ziel zum nächsten. Spannend wurde es immer dann, wenn Du freudestrahlend verkündetest: „Ich habe eine schöne Alternativstrecke herausgefunden.“ Dann wusste ich immer, dass wir uns entweder irgendwo in der Mitte von Nichts, auf einer furchterregenden Ripiopiste, auf einer nicht endenwollenden steilen Serpentinenstrecke oder in einer nicht so zimperlichen Downtown-Gegend wiederfinden würden… Aber genau das machte unsere Reise aus!

Als bekennende Freiluftfanatikerin, Dachzeltnomadin und Overlanderin hättest Du am liebsten vorne auf dem Kühler des Wagens gesessen, um noch mehr frische Luft und Outdoorfeeling zu genießen. Den Sombrero und die Sonnenbrille aufgesetzt, in der einen Hand das Handy mit der Streckenführung, in der anderen die traditionelle Straßenkarte und in der „Dritten“ ein weiteres Handy, um den nächsten Camping-Stellplatz oder die nächste Cabaña zu recherchieren. Ich war froh, dass mein Platz am Lenkrad sicher war… aber nur so lange, bis wir eine Fahrpause eingelegt haben. Egal, ob der Wind so stark war, dass einem das Blech weg flog oder es sogar regnete. Auch das nichts Besonderes, denn Du hattest bereits irgendwo am Himmel etwas Helles entdeckt und damit war es eigentlich schon trocken. Also raus an die tropfende und frische Luft…
Mein ganz, ganz, unfassbar riesengroßes „muchas gracias“ gilt Dir Martina, meiner „Guía del viaje“!

MUCHAS GRACIAS A TI, MI AMOR !!! 🙂