11.02.2020 – 13.02.2020 Rangerstation Laguna Azul / 2N
Über die Ruta 40 und die Ruta 5 führt unser Weg Richtung Chile. Wir fahren einen Umweg von 80 Kilometern, da der direkte Weg dermaßen schlecht und vor lauter tiefer Schlaglöcher kaum zu befahren ist.

Kurz vor Erreichen der Grenze machen wir am Straßenrand ein kleines Reste-Essen, da ja keine frischen Produkte mitgeführt werden dürfen.



Wir kommen im Nationalpark an und halten uns Richtung Rangerstation an der Laguna Azul. Hier ist es total ruhig. Keine störenden Geräusche. Nichts. Einfach Nichts. Dafür faszinierende Ausblicke im Überfluss.




Der kleine weiße Punkt am oberen rechten Rand des Sees ist unser Camper.



Im Abendlicht zeigen sich dann endlich die berühmten „Torres“.



Wir fahren weiter durch den Parque Nacional und sehen die allseits beliebten Guanacos sowie Kondore, die weit oben am Himmel ihre Kreise ziehen. Mit dem Fernglas sind sie recht gut zu erkennen. Martina ist begeistert.




An einem kleinen Salzsee inmitten der Bergwelt sehen wir einige Flamingos. Dieser Kerl hier meint es besonders gut mit uns.

Die Cuernos del Paine sind neben den Torres die bekanntesten Felsformationen dieser Region.

13.02.2020 – 14.02.2020 Camping Pehoe / 1N
Wir erreichen unserern neuen Stellplatz. Erneut sehrr ruhig gelegen mit Blick auf das Gebirge und den See Pehoe. Und wir kommen direkt mit zwei Chilenen näher in Kontakt. Nach dem Einchecken, setzte ich den Wagen kurz zurück. Dumm ist nur, dass eine Schleuder hinter uns geparkt hat und der Camper hinten keine Augen hat. Schon verabschieden wir den Scheinwerfer und den Kotflügel des anderen Autos. Ganz schön Kraft, der Amarok… Da so etwas in Chile auf unkonventionelle Weise gelöst wird, wird nach gegenseitigem Abschätzen des Schadens – schließlich wird man sofort zum Experten – der austaxierte Betrag unauffällig per Handschlag beglichen…


Gürteltiere leben hier in größerer Population. So wundert es nicht, dass sich das eine oder andere Exemplar auch mal vor der „Haustür“ aufhält.


Der Flug des Kondor…




Wir holpern über Stock und Stein zum Lago Grey und zum gleichnamigen Gletscher. Der patagonische Wind bläst inzwischen so heftig, dass wir die Autotür kaum noch aufbekommen. Nach vorne gebeugt gehen wir Richtung See, halten uns aber nur kurz dort auf, da die Wahrscheinlichkeit weggeweht zu werden, recht groß ist.





14.02.2020 – 15.02.2020 Camping Rio Serrano / 1N
Unser nächster Stellplatz liegt am Rio Serrano, der leider nichts mit dem leckeren Schinken gemein hat. Einer unserer Lieblingsplätze. Idyllisch inmitten von goldenen Sommerfarben eingebettet.







Das Frühstück darf auch mal etwas herzhafter sein: Penne mit Tonno, Erbsen, Zwiebeln, Kapern und Tomaten…


15.02.2020 – 16.02.2020 Camping Güino / Puerto Natales / 1N
Ein schöner farbenfroher Campingplatz. Genau so bunt wie die meisten Häuser des Ortes. Nachts geht die Temperatur auf 6 Grad runter. Wir heizen die Kabine ein und genießen Glühwein. Einfach den Merlot von Montes in den Wasserkessel geben…




In einer Pizzeria treffen wir „Little Steven“ von der „E-Street-Band“, der zur Abwechslung hier gerne mal den Pizzateig durchrockt…







Irgenwo entlang der Ruta 9 in Richtung Punta Arenas sehen wir den Hinweis auf ein Lokal. Wir kehren ein und bestellen „Hausmannskost“. Nein, nicht das Steifftier.



Inmitten unendlicher Weiten findet sich ab und an eine Estancia.

Ein Kondor! Jubel!

Und dann hört die Straße auf…


16.02.2020 – 17.02.2020 Holiday Rent / Ruta 9 / KM 45 / 1N
Nach 3.960 gefahrenen Kilometern in 5 Wochen, geben wir den Amarok Camper wohlbehalten zurück. Damit endet vorerst unser Camperleben auf der Ruta del Fin del Mundo.
